Im Winter kommt der Schnee und auch Weihnachten und das ist ja alles sehr zauberhaft. Leider bringt die kalte Jahreszeit auch einiges Unangenehme mit sich – und wir reden hier nicht vom Stress, noch rechtzeitig für alle Weihnachtsgeschenke zu kaufen. Nein, hier meinen wir heute erst einmal die üblichen Wehwehchen und Krankheiten, die der Winter so mit sich bringt. Im November kann man sich bei schniefender Nase ja noch über den Advent freuen, aber im Januar liegt Weihnachten und Silvesterpartys hinter einem und (außer man ist leidenschaftlicher Skifahrer) möchte man ab Februar eigentlich nur noch, dass es endlich ein Ende hat mit dem Winter. Ganz besonders verleidet einem dann eine Erkältung oder Grippe dann noch die Lebensfreude.
Wo ein Übel, da gibt es auch Gegenmittel
Aber man muss sich da nicht unterkriegen lassen und besonders die hartnäckige Erkältung, die in unterschiedlichen Phasen und Ausprägungen seit dem kaltnassen November Dauergast ist: der kann man mit heißen Dingen auf die Sprünge helfen.
In der Adventszeit hat einem der heiße Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt vielleicht etwas geholfen – vor allem zu mehr Fröhlichkeit nach dem zweiten oder dritten Tässchen. Aber es ist nicht ratsam, den warmen, gewürzten Wein zu seinem täglichen Gesundheitstrunk zu machen.
Wir empfehlen da eher mit anderen heißen Getränken gegen Grippe oder Erkältung vorzugehen, etwas wie heißer Tee, Ingwerwasser oder andere Heißgetränke. Eine heiße Schokolade ab und an macht sicherlich sehr wohlig glücklich und ist ebenso zu empfehlen: ab und an. Gleiches gilt für Kaffee, Espresso, Latte Macchiato oder Cappuccino. Diese Getränke sind in großen Mengen nicht ideal.
Sie wollen eher etwas, was Ihre Schleimhäute feucht hält, durch aromatische Düfte anregend wirkt und Blockaden in der Nase löst. Wenn man einfach nur eine Tasse dampfenden Pfefferminztee unter die Nase hält und ein paar Minuten lang einatmet, ist das schon Balsam für die Nasenschleimhäute oder den Rachenbereich.
Insbesondere der Rachenbereich reagiert dankbar auf ätherische Komponenten in Tees, welche die gereizten Innenseiten der Mundhöhle beruhigen und befeuchten. Kamillentee oder Früchtetees mit Zitrus-Komponenten bewirken hier kleine Wunder.
Das bewährte Hausrezept der heißen Zitrone und die Hühnersuppe sollen hier auch nicht unerwähnt bleiben. Die Hühnersuppe sollte idealerweise natürlich selbstgemacht sein. Notfalls hilft der Brühwürfel – da muss man sich mit dem eigenen Willen gesund denken!
Wenn heiße Zitrone einfach gar nicht schmecken will, kann man auch einen heißen Holunder trinken. Aber Vorsicht bei dem Zuckergehalt!
Die Menge macht’s
Am wichtigsten bei all dem ist allerdings, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Mindestens zweieinhalb Liter pro Tag am besten drei, vier oder noch mehr.
Niemand kann so viel an Hühnerbrühe oder nur Kamillentee trinken und das wäre auch zu einseitig. Sie sollten sich bei Krankheitsausbruch reichlich mit Tees eindecken und auch vielleicht einen Liter Milch mehr als sonst kaufen, für eine heiße Schokolade am Sonntag.
Krankheiten ernst nehmen
Auch wenn einem selbst Erkältung wie eine Wehwehchen-Krankheit erscheint, man sollte sich wirklich vornehmen, sie gleich zu Beginn auszutreiben. Weisen die Symptome gar auf eine Grippe hin, sollte man in jedem Fall zum Arzt gehen.