Ein Reisetagebuch für die emotionalen Reisemomente

Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was verzählen. Dieses Zitat vom deutschen Dichter, Redakteur, Erzähler und Herausgeber Matthias Claudius (1740 – 1815) hat auch nach rund 200 Jahren an Gültigkeit nicht verloren. Damals war das Reisen sicherlich abenteuerlicher, länger und intensiver; die Erlebnisse einprägsamer und im Gegensatz zu heute eher von bildender, als von unterhaltener Natur. Doch auch heute stecken in den meisten Urlauben viele Erlebnisse, Begegnungen und Eindrücke, die sich im Gedächtnis einprägen. Um diese zu bewahren, macht es Sinn, während der Reise ein Reisetagebuch zu führen.

Worte sagen mehr als Bilder

Viele dieser Momente werden in der heutigen Zeit gerne digital als Bilder oder Videos festgehalten. Beides sind wundervolle Möglichkeiten, seine Eindrücke in Erinnerung zu halten oder mit Freunden und Familie zu teilen. Doch auch die modernste Technik schafft es nicht, die Emotionen dieser Momente einfühlsam widerzuspiegeln. Wer Gefühle in Erinnerung halten möchte, sollte daher ein Reisetagebuch führen. Denn mit Worten können berührenden Momenten und Gedanken besser aufgehoben werden, als mit Bildern. Auch Gerüche, Temperaturen und Atmosphären sind nur in Worte zu fassen und nicht visuell darzustellen.

Ein Reisetagebuch ergänzt das Fotoalbum

Ich kann nur wärmstens empfehlen, sich im Urlaub handschriftliche Notizen in einem kleinen Büchlein zu machen. Es ist schön Wochen, Monate oder sogar Jahre nach einem eindrucksvollen Urlaub in einem selbstgeschriebenen Reisetagebuch zu blättern. Die persönlichen Worte lassen einem selbst nach Jahren wieder die Emotionen der Reiseerlebnisse hochkommen.

Auf die Bilder und Videos muss deshalb natürlich nicht verzichtet werde. Beides ergänzt sich wunderbar, um die Erinnerungen an die Reiserlebnisse über Jahre hinweg aufzuheben.