Beim virtuellen Blättern durch das Hamburger Abendblatt Online ist der Spassredaktion heute ein Artikel untergekommen, der ihr den Spaß am heutigen Frühlingsanfang drastisch vermiest. Laut diesem Bericht hat die Bundesnetzagentur eine für Endverbraucher düstere Prognose über die Zukunft der Strompreise in Deutschland abgegeben. Die Bundesbehörde zur Regulierung der Netzmärkte geht davon aus, dass sich die Preise für den Strom um bis zu sieben Prozent in den kommenden 10 Jahren erhöhen. Grund sei die geplante Energiewende hin zu mehr erneuerbaren Energien. Ein Stromanbieterwechsel könnte das Schlimmste verhindern.
Für den Umweltschutz zahlen die privaten Haushalte doppelt
Mit dem Ausstieg aus der Atomenergie und dem Ausbau der Gewinnung und Einspeisung von erneuerbaren Energie in die Netze ist eine Investition von rund 50 Milliarden Euro durch die Energiekonzerne nötig. Diese Kosten sollen nach dem Willen der Energiekonzerne natürlich durch die Verteuerung der Energiekosten wieder eingespielt werden. Für die privaten Haushalte schlagen die Preiserhöhungen für Strom gleich doppelt auf. Neben den verteuerten Eigenbedarf für Kühlschrank, Beleuchtung, Küchengeräte, etc. müssen sie die ebenfalls steigenden Stromkosten der Konsumgüterproduzenten in Form von Preiserhöhungen an der Supermarktkasse bezahlen.
Stromkostenminimierung durch Anbieterwechsel
Wenn die privaten Haushalte die auf sie zurollende Kostenlawine nicht tatenlos über sich ergehen lassen wollen, müssen sie etwas tun. An erster Stelle steht sicherlich die Reduzierung des Stromverbrauchs. Mit weniger oder energiesparender Beleuchtung, Reduzierung der Nutzung elektrischer Geräte oder ein bis zwei Grad geringerer Kühlung können einige Euro im Monat gespart werden. Aber auch der Wechsel des Stromanbieters kann neben der symbolischen Protestwirkung den Geldbeutel spürbar entlasten. Ein einfacher Stromkostenvergleich im Internet zeigt die Sparpotentiale schnell auf und ermöglicht in kürzester Zeit einen einfachen Wechsel des Anbieters.