Ahnenforschung: Woher stammen meine Wurzeln?

In den hiesigen Zeiten der Schnelllebigkeit, Unverbindlichkeit und Oberflächlichkeit sehen sich immer mehr Menschen nach Orientierungspunkten und Vertrautem. Um dem immer hektischerem Treiben und Voranpreschen ein Ende zu setzen, treibt es viel Gehetzte zurück zu den Wurzeln. Um zu wissen, was man kann, muss man wissen wer man ist und um zu wissen, wer man ist, muss man wissen woher man kommt. Dies führt dazu, dass die private Erforschung der Familiengeschichte immer populärer wird. Vielen Menschen tut es gut, sich mit dem Leben und den Werken der Ahnen zu beschäftigen. Deren Schicksale und Wege können Inspiration und Motivation dafür sein, das eigene Leben besser zu leben.

Um die Historie der eigenen Familie kennen zu lernen, bedarf es einiges an Geduld und Gedanken. Neben dem Stöbern in öffentlichen Archiven müssen auch viele Gespräche mit noch lebenden älteren Familienmitgliedern geführt werden, um die familiären Vernetzungen der letzten Generationen möglichst aus erster Hand zu erfahren. Hat man die zurückliegenden noch selber kennen gelernte Generationen rekonstruiert, kann der Ahnenforscher nun einen Stammbaum gestalten (siehe www.stammbaum.info). Neben handschriftlichen Skizzen und Notizen helfen dabei heutzutage auch gute Software und Websites.

Wer es schafft, einige Jahrhunderte zurück in die Vergangenheit zu forschen, wird spüren, wie faszinierend es ist, seine Wurzeln kennen zu lernen. Mit etwa Glück findet man sogar ein altes Familienwappen. Sollte es für die Familie noch kein Wappen geben, kann man durchaus auch heute noch ein Familienwappen erstellen lassen. Dafür muss sich der Interessierte aber in der Wappenkunde auskennen oder aber mit Fachleuten zusammen arbeiten, denn für das Erstellen von Familienwappen (siehe www.wappen.net) gibt es strikte Regeln, die eingehalten werden müssen.